Pavarotti

Der unangefochtene und größte Tenor unter unseren 3 verbliebenen Rettungskanaris aus Bayern und bessere Hälfte von Mamaaa. Er war es auch, der bei Ankunft hier im hohen Norden, als wir die Kleinen in ihre Voliere umsetzen wollten entwischte, und meinem Mann auf den Kopf flog (siehe Bildergalerie unten). Von Anfang an hatte ich an den Kanarien einen Narren gefressen, hatte ja vorher nie welche und sie haben sich in Windeseile in mein Herz geschlichen mit ihrer niedlichen Art und dem zauberhaften Gesang. Pavarotti ist zwar scheu, wie alle Rettungskanarien, aber das macht mir ehrlich gesagt überhaupt nichts, ich genieße es sie zu beobachten und zu sehen wie glücklich sie nun sind.  Zunächst waren alle ja im Keller untergebracht in Quarantäne ( Fenster und Birdlamps natürlich vorhanden). Freiflug fand getrennt voneinander statt, da bei den Wellis allerhand Kneifzangen dabei waren und mein Wintergarten für die Kanarien einfach noch zu kalt war Anfang März. Trotz getrenntem Freiflug büßte Pavarotti eine Zehenspitze ein, da er wohl an die Wellivoliere flog. Glücklicherweise kontrollierte ich am Tage mehrmals und konnte die Blutung sofort stoppen und den Zeh desinfizieren. Nach diesem Vorfall brachte ich sie sicherheitshalber in einem anderen Raum unter, bis es schlußendlich warm genug war sie alle in ihr Refugium im Wintergarten umziehen zu lassen. Mamaaa ist zu meinem Leidwesen eine extrem brutlustuge Henne… Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen. bereits im Keller schippte sie eines Tages den Wassernapf über Tag leer und nutze diesen zur Eiablage. Gewiss, ich hatte mich als die Kleinen hier ankamen über die Haltung, Futter und Co belesen, jedoch nicht zum Thema Fortpflanzung und Brut.